Schweizer Solar-Weltrekord
in New York – und in der Schweiz?
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Autor:
Wolfgang Rehfus Datum:
8.5.2007 Anhang:
4.6.2007 |
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Weltrekord für Schweizer Solarboot
«sun21»
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Die «neue Energiepolitik» des Bundesrats
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Internationale
Auswirkungen: Iran, Indien, Australien, ...
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Naturstrom/Ökostrom bestellen ...
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Anhang: Solare Impulse aus der Schweiz ... für den
G8-Gipfel und die Welt ...
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PS ... |
Weltrekord |
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Solarboot sun21
1) |
Weltrekord
für Schweizer Solarboot «sun21»
Das Schweizer Solarboot «sun21» hat am 8. Mai 2007 nach erfolgreicher
Atlantiküberquerung die Metropole New York erreicht. Der Route von Christoph
Kolumbus folgend hat die «sun21» mit reiner Solarenergie 13'000 Kilometer
ohne einen Tropfen Öl und ohne ein Gramm Uran zurückgelegt – ein
vorbildlicher Weltrekord. Der Crew mit Arzt Dr. med. Martin Vosseler,
Bootsbauer Mark Wüst, Skipper Michel Thonney und dem ganzen Team gebührt
grosse Anerkennung.
Während der eigentlichen Atlantiküberquerung vom Europäischen Festland bis
nach Martinique in der Karibik (3.12.06 bis 2.2.07) produzierte das ca. 65
m2 grosse 10 kWp Photovoltaikdach des Solar-Katamarans «sun21» in zwei
Monaten rund 2’000 kWh Solarenergie. 1)
Die jährliche Stromproduktion der «sun21» beträgt rund 12'000 kWh/a und ist
durchaus vergleichbar mit einem Einfamilienhaus in der Schweiz. Das
komfortable Solarhaus der Familie Erni in Untersiggenthal/AG (Schweizer
Solarpreis 2001) produziert auf seinem nach Süden geneigten 107 m2 grossen
11,7 kWp Photovoltaikdach rund 11'000 kWh/a Strom. Der jährliche
Stromverbrauch für die 4 Personen ist seit dem zusätzlichen Einbau von
Warmwasserkollektoren von 9'500 kWh/a auf rund 8'000 kWh/a gesunken
(einschl. Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser). Der Überschuss wird
kostendeckend ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Dieses Solarhaus ist
bereits heute auf dem Weltrekordniveau der «sun21». 2)
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1)
vgl.
Transatlantic21 - Die erste Atlantiküberquerung mit einem Solarboot
vgl.
"13'000 Kilometer ohne einen Tropfen Treibstoff", Schweizer Fernsehen
SF1, 10vor10, 9.5.2007,
Video des SF1 ...
2)
vgl.
Solarhaus der Familie Erni in Untersiggenthal/AG, Schweizer Solarpreis 2001
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Energiepolitik |
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Es ist höchste Zeit für massive
Investitionen in Energieeffizienz und in den Aufbau der Erneuerbaren
Energien. |
Die
«neue Energiepolitik» des Bundesrats
Im Gegensatz dazu ist die Schweizer Energiepolitik vom Weltrekordniveau der
«sun21» noch weit entfernt. Erste Schritte für eine zukunftsfähige Schweizer
Energiepolitik wurden im März 2007 beschlossen. Der Strommarkt wird
geöffnet, erneuerbare Energie wird mit 320 Millionen und Energieeffizienz
mit 16 Millionen Franken pro Jahr gefördert. Ab nächstem Jahr profitieren
z.B. Windstrom-Produzenten von diesen Fördermitteln, die auch einen
Innovationsschub im High-Tech-Bereich auslösen sollen. 3)
Sowohl die finanziellen Möglichkeiten als auch die Notwendigkeit zur raschen
Ausschöpfung der enormen Potentiale der neuen erneuerbaren Energien (Sonne,
Wind, Biomasse/Biogas und Erdwärme) sind jedoch weit grösser. Die
Fachzeitschrift HAUS TECH berichtete 2004 über ein realisierbares Potential
der Solarenergie von über 30% des schweizerischen Stromverbrauchs. 4)
Für eine zukunftsfähige Energiepolitik erscheinen Fördermittel von einem
Prozent des Bruttosozialprodukts als sinnvolle Messlatte. 5)
So lange der Schweizer Bundesrat seine im Januar 2007 bekanntgegebene «neue
Energiepolitik» zugunsten neuer Atomkraftwerke nicht korrigiert 6),
sollten die beschlossenen Massnahmen zwar vollständig genutzt aber
gleichzeitig skeptisch betrachtet werden, denn sie sind zu zögerlich und zu
gering, um die veralteten fossil-atomaren Energieträger und die
Atomkraftwerke in der Schweiz zu ersetzen.
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3)
vgl.
Stromversorgungsgesetz unter Dach, Swissinfo, 22.3.2007
vgl.
Schweizer Windenergie mit vollen Segeln, Swissinfo, 22.3.2007
vgl.
Stromversorgungsgesetz (StromVG), Bundesamt für Energie (BfE), 23.3.2007
4) vgl. "...realisierbares Potential von 30
bis 50%.", HAUS TECH Nr. 11, 2004,
Handelszeitung
Fachverlag
vgl. auch "Gemäss einer EU-Studie könnte 2010 mehr als ein Viertel des
schweizerischen Stromverbrauchs auf Dächern produziert werden - mit
Photovoltaik-Anlagen, die Sonnenlicht direkt in Strom umwandeln.",
Greenpeace, 18.06.1997
vgl.
2020: Solarstrom für eine Milliarde Menschen, "2040 ... 20 % der
weltweiten Stromversorgung aus Solarenergie", Studie von Greenpeace und
europäischer Industrieverband für Photovoltaik (EPIA), 19.01.2005
5) vgl. Investitionsvolumen und Finanzierung im Beitrag
"Goldene Energieperspektiven für die Schweiz", offener Brief an
Bundesrat und Parlament der Schweiz, SolarPeace.org, 1.1.2005
vgl.
»Ein Prozent für den
Frieden«, SolarPeace.org, 1.11.2005
6)
vgl.
Schweizer Regierung will mehr Aktivität – mehr Radioaktivität!,
Die «neue Energiepolitik» des Schweizer Bundesrats, SolarPeace.org, 1.3.2007 |
Auswirkungen |
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CO2
wird durch natürliche Prozesse der Pflanzen in Biomasse umgewandelt.
Zu viel CO2
kann zum Klimakollaps führen.
Es gibt es keine Möglichkeit Radioaktivität zu vernichten. |
Internationale Auswirkungen:
Iran, Indien, Australien, ...
Schlimmer noch – diese «neue Energiepolitik» des Schweizer Bundesrats 6) gibt
ein katastrophales Vorbild für internationale Konflikte, wie z. B. den
Atomkonflikt im Iran. 7)
Aber auch Länder, die heute keine Atomkraftwerke betreiben, wie z. B.
Australien, werden von dieser «neuen Energiepolitik» des Schweizer
Bundesrats kaum zum Aufbau einer zukunftsfähigen Energieversorgung mit
erneuerbaren Energien motiviert.
Tatsächlich hat der Australische Premierminister Howard kürzlich die
Klimapolitik entdeckt und will Atomkraftwerke zulassen – aber vielleicht
denkt er in Wirklichkeit an die Atom-Strategie des Iran und will auch dem
Beispiel der Atommächte Indien und Pakistan folgen. Der Australische
Premierminister Howard behauptet:
«Es gibt nur zwei Wege, wie
man in unserem Land Energie gewinnen kann: Wir können unsere fossilen
Brennstoffe verbrennen oder Nuklearkraftwerke bauen.»
8)
Das Solarboot «sun21», das Solarhaus der
Familie Erni und z.B. die Windkraftanlagen in Deutschland
9) und der Nordsee
zeigen, dass diese Aussage des Australischen Premierministers Howard ebenso
falsch ist wie die Argumentation zur «neuen Energiepolitik» des Schweizer
Bundesrats. 8) Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass Premierminister Howard
auch den Irak-Krieg und die damalige Argumentation von Präsident George W.
Bush unterstützt hatte. Seine heutige
Argumentation entspricht einer Kriegserklärung gegen die Lebensgrundlagen
auf unserem Planet, denn er will, ebenso wie die «neue Energiepolitik» des
Schweizer Bundesrats, das Treibhausgas CO2
durch Radioaktivität ersetzen. Offensichtlich hat Premierminister Howard –
ebenso wie sein Kollege im Iran – noch nichts von grossen Solarkraftwerken
(nicht nur Photovoltaik sondern auch grosse thermische Aufwindkraftwerke und
Parabolspiegelkraftwerke 10) und Windkraftanlagen gehört und
vergessen wieviel Platz, Sonne und Wind in Australien vorhanden sind.
Hey downunder ...
wake up and come into the sun,
jump on board of the sun21 ...
Bitte schreiben Sie dies Ihren Freunden in Australien mit besten Grüssen an
Premierminister Howard – und vielleicht wäre das auch ein rhythmischer Text
für DJ BoBo beim Eurovision Song Contest? Im Widerspruch zur «neuen
Energiepolitik» des Schweizer Bundesrats dankte und gratulierte Bundesrat
Leuenberger der «sun21» mit den Worten:
«Sie sind Botschafter für die Sonnenenergie und damit
für sämtliche erneuerbare Energien und die Energieeffizienz. Sie sind
Botschafter für den Willen, die Klimaerwärmung zu bremsen und auf dem
Planeten Erde auch in Zukunft ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.»
11)
Auch wenn er es nicht explizit ausgesprochen hat, offensichtlich weiss
Bundesrat Leuenberger, dass dieser Erhalt der Lebensgrundlagen mit
Atomenergie und der «neuen Energiepolitik» des Schweizer Bundesrats nicht
möglich ist. 8)
«A reactor in one day produces as much radioactivity
as a 50-kt nuclear explosion.» 12)
Dies sagt der weltweit anerkannte Atomphysiker Prof. Dr. Richard L. Garwin –
also einer, der es wissen muss. Diese Menge an Radioaktivität entspricht pro
Jahr und Atomkraftwerk der Radioaktivität von 1460 Hiroshima Atombomben!
Atomenergie ist weder Klimapolitik noch Energiepolitik, sondern eine
Zerstörung unserer Lebensgrundlagen und somit eine Missachtung der
Menschenrechte und der Menschenwürde!
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7) vgl. Iranisches
Atom-Virus gefährlicher als
Vogelgrippe - aber heilbar, SolarPeace.org, 7.4.2006; und Ursächliche Lösung im Atom-Konflikt Iran - oder Krieg um Öl?
im Beitrag Glaubhafte
Friedenspolitik erfordert Verzicht auf Atomenergie!, SolarPeace.org, 24.5.2005
8)
vgl.
Australien öffnet sich Schritt für Schritt der Atomkraft, FAZ, 3.5.2007
vgl.
Schweizer Regierung will mehr Aktivität – mehr Radioaktivität!,
Die «neue Energiepolitik» des Schweizer Bundesrats, SolarPeace.org, 1.3.2007
vgl. Atomkraftwerke und Jod-Tabletten: "Risiken und Nebenwirkungen ...", SolarPeace.org, 12.11.2004
vgl.
"Ärztliches Memorandum zur industriellen Nutzung der Atomenergie",
Dr. med. Max Otto Bruker u.a.
vgl.
Atomenergie und Gesundheit, Internationale Ärzte für die Verhütung des
Atomkrieges Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW)
vgl.
Atomenergie kann das Weltklima nicht retten, GLOBAL2000, 14.04.2006
9)
vgl.
"Der Wind des Wandels", Dr. rer. pol. Hermann Scheer,
Präsident EUROSOLAR, Frankfurter Rundschau, 23.2.2007
10)
vgl.
64 MW Parabolrinnenkraftwerk "Nevada Solar One", Deutsche
Gesellschaft für Sonnenenergie e.V., 10.06.2007
vgl.
150 MW Parabolrinnenkraftwerk für Ägypten, Solar Millennium AG,
14.11.2007
vgl.
354 MW Parabolrinnenkraftwerk in Kalifornien, Solarserver.de
vgl.
Innovationspreis 2007 für neue Generation serientauglicher solarthermischer
Kraftwerke, NOVATEC BioSol, 30.04.2007
vgl. auch
Solarthermische Kraftwerke (Überblick), Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV);
Jordan Solar Water / POSEIDON, kernenergien - the solar power company;
Geplantes Aufwindkraftwerk für Australien, Heise.de, und
Aufwindkraftwerk, Solarserver.de
11)
vgl.
Glückwünsche von Bundesrat Leuenberger
zur Ankunft in New York
am 8.5.2007
12)
vgl. »A reactor in one day produces as much radioactivity as a 50-kt
nuclear explosion.«,
Prof. Dr.
Richard L. Garwin (Atomphysiker), «Can the World Do Without Nuclear
Power? Can the World Live With Nuclear Power?», Nuclear Control Institute, 9.4.2001 (vgl.
Kopie Seite 5
)
Anmerkung: dies entspricht pro Jahr 1460
Hiroshima Atombomben
à 12.5 kt (Kopie
),
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer
Verantwortung e.V. (IPPNW, Friedensnobelpreis 1985)
vgl.
Ein neues Atomkraftwerk für die Schweiz?, »Bei zwei Euroreaktoren à
1600 MW ist das im Jahr die Radioaktivität von 3200 Hiroshima Bomben.«,
Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) e.V., 21.2.2007
vgl.
Schweizer Regierung will mehr Aktivität – mehr Radioaktivität!,
Die «neue Energiepolitik» des Schweizer Bundesrats, SolarPeace.org, 1.3.2007 |
Entscheidung |
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»Alle Haushalte,
die Naturstrom beziehen, leisten einen wertvollen Beitrag zum Aufbau einer zukunftsfähigen
Energieversorgung.«
(SolarPeace.org, 17.1.2006) |
Naturstrom/Ökostrom
bestellen ...
Als wichtigste Massnahme sollte der flächendeckende Bezug von Naturstrom/Ökostrom
gefordert und gefördert werden. Dadurch werden die notwendigen Investitionen
direkt ausgelöst.
Der einfachste Beitrag jedes Einzelnen ist der Bezug von Naturstrom/Ökostrom,
d.h. Strom aus 100% erneuerbarer Energie (Sonne, Wind, Wasser, Biomasse,
Erdwärme). Alle Haushalte, die Naturstrom beziehen, leisten einen wertvollen
Beitrag zum Aufbau einer zukunftsfähigen Energieversorgung.
Folgen auch Sie den Solar-Weltmeistern der «sun 21» und bestellen Sie ein
Naturstromprodukt, das einen Anteil Solarstrom beinhaltet. Auf
www.SolarPeace.org finden Sie in der Rubrik [Naturstrom/Ökostrom] Links zu
Anbietern von Naturstrom/Ökostrom. 13)
Ich danke Ihnen sehr verehrte Leserin, sehr verehrter Leser und der «sun21»
– ganz im Sinne von Bundesrat Leuenberger – sehr herzlich für Ihren Beitrag
zum Erhalt der Lebensgrundlagen auf unserem Planeten Erde.
Wolfgang Rehfus, Kilchberg ZH
«Ich bedanke mich bei der
Sonne, ohne sie wären wir nie angekommen.»
Skipper Michel Thonney,
«sun21», bei der Ankunft in New York. 14)
«Wir leben in einem Paradies –
die Welt ist unglaublich – voll Wunder – und wir müssen jetzt alles daran
setzen, dass dieses Paradies für uns bewohnbar bleibt.»
Arzt Martin Vosseler,
«sun21», bei der Ankunft in New York. 14)
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13)
Anbieter von Naturstrom (Beispiele):
Schweiz:
Naturmade (alle
Naturstrom Anbieter nach PLZ)
EKZ Naturstrom Star (Kanton Zürich)
EWZ Ökopower (Stadt Zürich)
ADEV
Energiegenossenschaft
Deutschland:
LichtBlick GmbH
Naturstrom AG
EWS Schönau GmbH
Greenpeace energy
eG
Östereich:
Alpen Adria Energie AG
oekostrom AG
England:
Ecotricity
Neuseeland:
Meridian Energy
Limited
TrustPower Limited
vgl.
Alle können Ökostrom beziehen - Ganz einfach bestellen ..., Dr.
Franz Alt, 31.3.2007
14)
vgl.
"13'000 Kilometer ohne einen Tropfen Treibstoff", Schweizer Fernsehen
SF1, 10vor10, 9.5.2007,
Video des SF1 ...
vgl.
Transatlantic21 - Die erste Atlantiküberquerung mit einem Solarboot |
Anhang |
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CO2
wird durch natürliche Prozesse der Pflanzen in Biomasse umgewandelt.
Zu viel CO2
kann zum Klimakollaps führen.
Es gibt es keine Möglichkeit Radioaktivität zu vernichten.
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Solare Impulse aus
der Schweiz ... für den G8-Gipfel und die Welt ...
A) 10. Internationale sun21:
-
Forum für erneuerbare Energien und Energieeffizienz
-
15. - 23. Juni 2007, Basel
-
Trends, Innovationen und Pilotprojekte aus aller Welt
-
Faktor 4-Festival mit World Clean Energy Awards,
Jury mit Prof. Ernst-Ulrich von Weizsäcker
-
Dritter Schweizer Biomassegipfel, Energy-Bike-Competition, etc.
-
Infos und Programm:
www.sun21.ch
B) Im Solartaxi um die Welt:
-
Louis Palmer fährt mit Solarstrom um die Welt
-
3. July 2007, 12:30 h, Start beim KKL Luzern
-
Infos, Fotos und Daten:
www.solartaxi.com
C) EUROPEAN SUSTAINABLE ENERGY FORUM
-
Europaforum für eine nachhaltige Energiezukunft
-
3. - 6. July 2007, KKL Luzern
-
Dr. Bertrand Piccard «Building a Sustainable
Future: We can do it, if we want to!»
-
Dr. Martin Vosseler und Beat von Scarpatetti
«Solare Atlantiküberquerung sun21»
-
Louis Palmer «Im Solartaxi um die Welt»
-
Dr. Walter Steinmann, Bundesamt für Energie Schweiz, Dr. Hermann Scheer,
Präsident EUROSOLAR, etc.
-
Infos und Programm:
www.efcf.com
D) Im Solarflugzeug um die Welt:
-
Bertrand Piccard plant reale Weltumrundung im Solarflugzeug für 2011
-
Solar Impulse Virtual Flight 2007 von Hawaii nach Florida
-
Infos, Fotos und Daten:
www.solarimpulse.com
An der Solar Impulse Press Conference (Geneva Airport, 22.5.2007) betonte
Bertrand Piccard, dass es bei der Weltumrundung im Solarflugzeug nicht um
Rekorde, sondern um Symbole geht. «Wenn wir so
weitermachen wie bisher, kommen wir nirgendwo hin.» Bertrand
Piccard will mit Solar Impulse das öffentliche Bewusstsein für erneuerbare
Energien motivieren, will zeigen, dass erneuerbare Energien nicht nur rasch
und vollständig aufgebaut werden müssen, sondern auch
«sexy» sind.
E) G8-Gipfel in Heiligendamm (4.-7. Juni 2007) ...
Die Notwendigkeit für erneuerbare Energien zeigt sich nicht nur am
Klimawandel und dem Ziel zur Reduktion von fossilen Energien und CO2,
sondern auch an den zunehmenden Risiken und Nebenwirkungen der Atomenergie.15)
Entgegen einigen Zeitungsberichten ("Heiligendamm soll Atomgipfel werden" 16)
ist zu hoffen, dass die Teilnehmer am G8-Gipfel nicht den Teufel mit dem
Belzebub austreiben – also CO2 mit Radioaktivität ersetzen – sondern
konsequente Lösungen mit 100% erneuerbaren Energien beginnen und den
G8-Gipfel zu einem «Solaren Impuls für die Welt» machen.
«A reactor in one day produces as much
radioactivity as a 50-kt nuclear explosion.» (Atomphysiker Prof.
Dr. Richard L. Garwin, USA 17)
Diese Menge an Radioaktivität entspricht pro Jahr und Atomkraftwerk der
Radioaktivität von 1460 Hiroshima Atombomben! Atomenergie ist weder
Klimapolitik noch Energiepolitik, sondern eine Zerstörung der
Lebensgrundlagen mit gefährlichen Auswirkungen auf Sicherheit und Frieden in
der Welt (www.SolarPeace.org).
«Die alten Energieträger Erdöl, Erdgas und Uran gehen zu ende, sind viel zu
riskant
und durch ihre Neben- und Folgekosten auch viel zu teuer.»
F) Naturstrom/Ökostrom bestellen ...
Folgen auch Sie den Schweizer Solar-Impulsen und bestellen Sie bei ihrem
Elektrizitätswerk ein Naturstrom/Ökostrom-Produkt, das einen Anteil
Solarstrom beinhaltet. Alle Haushalte, die Naturstrom/Ökostrom beziehen,
leisten einen wertvollen Beitrag zum Aufbau einer zukunftsfähigen
Energieversorgung und unterstützen dadurch Frieden, Wirtschaft, Sicherheit,
Neutralität und Ökologie.
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15)
vgl. Atomkraftwerke und Jod-Tabletten: "Risiken und Nebenwirkungen ...", SolarPeace.org, 12.11.2004
16)
vgl.
Heiligendamm soll Atomgipfel werden, taz, 24.5.2007; vgl. auch
Die USA wollen beim G-8-Gipfel die Förderung der Atomkraft beschließen,
Zeitpunkt, 29.5.2007
vgl.
Unternehmer appellieren an die G8-Staaten und die großen Schwellenländer,
Initiative 2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz, 2.6.2007
vgl.
Der Klimakrieg in Heiligendamm: "Überlebensfrage der Menschheit" (Merkel),
Dr. Franz Alt
vgl.
Kurzanalyse der G8-Klimaeinigung, Germanwatch, 7.6.2007
vgl.
Ergebnis des G9-Gipfels: "Der Klimakrieg geht weiter", Dr. Franz
Alt, 10.6.2007
vgl. auch
Kanzlerin für Prima Klima!, Franz Alt,
Ergebnisse des dritten Energiegipfels
, Bundesregierung,
3.7.2007
vgl.
EEG: Eine einzigartige Erfolgsstory, Bundesumweltminister Gabriel,
5.7.2007
17)
vgl. »A reactor in one day produces as much radioactivity as a 50-kt
nuclear explosion.«,
Prof. Dr.
Richard L. Garwin (Atomphysiker), «Can the World Do Without Nuclear
Power? Can the World Live With Nuclear Power?», Nuclear Control Institute, 9.4.2001 (vgl.
Kopie Seite 5
)
Anmerkung: dies entspricht pro Jahr 1460
Hiroshima Atombomben
à 12.5 kt (Kopie
),
Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer
Verantwortung e.V. (IPPNW, Friedensnobelpreis 1985)
vgl.
Schweizer Regierung will mehr Aktivität – mehr Radioaktivität!,
Die «neue Energiepolitik» des Schweizer Bundesrats, SolarPeace.org, 1.3.2007
vgl. Iranisches
Atom-Virus gefährlicher als
Vogelgrippe - aber heilbar, SolarPeace.org, 7.4.2006; und Ursächliche Lösung im Atom-Konflikt Iran - oder Krieg um Öl?
im Beitrag Glaubhafte
Friedenspolitik erfordert Verzicht auf Atomenergie!, SolarPeace.org, 24.5.2005 |
PS ... |
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Bitte weitersagen ... |
i
Der Bezug von Naturstrom ist ein wesentlicher
Beitrag zum Aufbau einer zukunftsfähigen Energieversorgung.
Eine steigende
Nachfrage nach Naturstrom erzeugt
zusätzliche Investitionen in die Produktion von Naturstrom
(Strom, der zu 100% aus Sonne, Wasser, Wind, Biomasse oder Erdwärme erzeugt
wird) und vergrössert
dadurch das
Angebot von Naturstrom.
P.S.
... Bitte
geben Sie diese Informationen via E-Mail, SMS, kopiert, telefonisch oder
mündlich an Geschäftspartner, Kunden, Gäste, Mitglieder, Kollegen, Freunde,
etc. weiter.
Herzlichen
Dank |
PDF-Druckversionen
zum Weitergeben ...
Schweizer Solar-Weltrekord in New York – und in der Schweiz?
Schweizer Regierung will mehr Aktivität – mehr Radioaktivität!
Erdöl, Erdgas oder Uran? ... CO2 oder Radioaktivität? ... Erneuerbare
Energien?
«Packungsbeilage für Atomkraftwerke und Atomstrom - Risiken und
Nebenwirkungen»
Iranisches Atom-Virus gefährlicher als Vogelgrippe - aber heilbar ...
Ursächliche Lösung im Atom-Konflikt Iran - oder Krieg um Öl?
Vorbild: "U.S. Mission Solar Energy Project"
SolarPeace-Flyer |
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